Das Burschenfest auf der Wartburg 1817

Vorgeschichte und der Weg in die Öffentlichkeit

Die Befreiungskriege – eine Nation findet zu sich selbst

Das Ende des Alten Reiches und die Gründung des Rheinbundes hatten ein verfassungsrechtliches Vakuum geschaffen. Das Wegfallen der reichsrechtlichen Institutionen und die verfassungsrechtliche Diskussion führten zu neuen nationalistischen Deutungsmöglichkeiten. Man versuchte nicht nur die vorangegangene Orientierungskrise des Alten Reiches, sondern auch den Deutungshorizont der Nationskonzeption neu zu formulieren.1 Hinsichtlich der Neugestaltung einer politischen Klammer für die deutschen Staaten nach dem Ende des Alten Reiches gingen die bis 1815 vorgelegten Verfassungsentwürfe mehrheitlich nicht von nationalstaatlichen, sondern von föderativen Konzeptionen aus. Zwar war die Vorstellung einer kulturellen Einheit Deutschlands die Grundlage dieser Konzeptionen, doch zeigte sich dort noch nicht die Idee eines geeinten Nationalstaates.2 Es lassen sich zwei miteinander konkurrierende Konzeptionen erkennen: Zum ersten eine als umfassend gedachte Abstammungs- und Sprachgemeinschaft sowie zum anderen die auf das Reich bezogene politische Nation, die das Reichsgebiet nördlich der Alpen, aber ohne die Schweiz, Burgund und Böhmen einschloss. Die kulturelle Routine des Nebeneinanders von zwei deutschen Nationen wurde bereits besonders im Zuge der Nationalgeistdebatte offen diskutiert.3

Das Scheitern von Napoleons Russlandfeldzug im Jahre 1812 beflügelte preußische Patrioten, einen gesamtdeutschen Aufstand gegen die französische Fremdherrschaft zu wagen.4 So wurde der beginnende Befreiungskrieg von den Zeitgenossen als eine erste „nationale Tat“ verstanden, mit der möglichst alle Kräfte des Volkes mobilisiert werden sollten. Es kam zur Aufstellung von Freiwilligenverbänden, sog. Freikorps, in denen eine auffallend große Zahl von Akademikern und Studenten zusammenfand. Am 18. Februar 1813 hatte der preußische König Friedrich Wilhelm III. die Errichtung eines „Königlich Preußischen Freikorps“ bewilligt, welches unter dem Namen seines Kommandeurs als „Lützowsches Freikorps“ Bekanntheit erlangen sollte.5 Die Farben der Uniformen wurden legendär: So waren diese schwarz gestaltet, mit roten Aufschlägen sowie goldfarbenen oder gelben Messingknöpfe versehen.6 Es entwickelte sich eine besondere Form einer national-patriotisch gesinnten Gemeinschaft. Die hohe Bildung vieler Lützower zeigte ihren Einfluss auf den Geist und das Leben der Freiwilligen.7 So identifizierten sie sich zunehmend als Glieder einer Nation. In diesem Kontext verloren soziale und territoriale Grenzen und Beschränkungen angesichts gemeinsamer Kriegserlebnisse und Ziele zunehmend an Bedeutung.8 Die Angehörigen der Freikorps – die Lützower insbesondere – teilten die gleichen politischen und kulturellen Werte und Vorstellungen. Durch gemeinsame Kriegserlebnisse fühlten sie sich in besonderer Weise miteinander verbunden, woraus eine neue, durch gegenseitigen Respekt gekennzeichnete „intergenerationelle Gemeinschaft“ entstand. In dieser war die Achtung des einen vor dem anderen nicht mehr vorrangig ständisch oder durch bestimmte akademische Zugehörigkeit bedingt.9

 

Der Wiener Kongress und die Gründung der Urburschenschaft – eine Antwort auf enttäuschte Hoffnungen

Der vom 18. September 1814 bis zum 9. Juni 1815 stattfindende Wiener Kongress regelte die Neuordnung Europas nach zwanzig Jahren des Krieges. Das Ergebnis des Kongresses entsprach jedoch kaum den studentischen Vorstellungen. Es gelang nicht, den Befreiungskrieg in einen bürgerlichen Freiheits- und Einigungskampf weiterzuentwickeln. Vielmehr schuf der Wiener Kongress eine neue Friedensordnung und perpetuierte im Deutschen Bund zugleich die deutsche Kleinstaaterei.10 So gelang es des Weiteren nicht, die Verbindung von „Staat und Nation“, welche während der Befreiungskriege entstanden war, auf die Lebenswirklichkeit zu übertragen. Das Ziel eines geeinten deutschen Nationalstaates mit individuellen Freiheitsrechten erfüllte sich nicht.11

Bereits am 29. Mai 1815, demnach zwei Wochen vor der eigentlichen Gründung der Urburschenschaft, kam es zur offiziellen Auflösung der Landsmannschaften und zur Bildung einer „Zwischenherrschaft“. Die ehemaligen beiden Vandalen Wilhelm Kaffenberger und Johann Karl Konrad Heinrichs arbeiteten einen Verfassungsentwurf aus und am 10. Juni 1815 wurden am „Schwarzen Brett“ der Universität alle „ehrenhaften Studenten“ aufgefordert, sich an der Gründung einer Burschenschaft zu beteiligen. Zwei Tage später, am 12. Juni 1815, fand schließlich der offizielle Gründungsakt statt.12 Vom Marktplatz aus zogen 143 Studenten, immerhin rund ein Drittel der Studentenschaft, mit Musikern an der Spitze durch die Innenstadt über die Camsdorfer Brücke vor die Gastwirtschaft „Zur Tanne“. Dort hielt der letzte Vandalensenior Karl Horn eine kurze Rede und erläuterte, dass die Beseitigung der Zersplitterung der Studentenschaft der wichtigste Zweck der Burschenschaft sei. Er formulierte das Ziel, dass in Jena von nun an nur noch eine, möglichst alle Studierende umfassende Verbindung bestehen solle. Feierlich legten die Vertreter der verschiedenen Landsmannschaften daraufhin ihre Fahnen nieder und gaben damit symbolisch ihre Zustimmung zur Auflösung ihrer Verbindungen und zur Gründung einer gemeinsamen Burschenschaft, was der staatlichen Zersplitterung Deutschlands eine symbolische Abfuhr erteilte.13 Es gelang, in der Verfassung Altes und Neues zu verbinden: So trafen ältere moralisch-zivilisatorische Ansätze auf neue politisch-soziale, wobei das Verhältnis zueinander entscheidend war. Die Verbindungsform sowie nationale, demokratische und lebensweltliche Regelungen der Verfassung bildeten einen Grundstein für spätere und tiefgreifende Reformen, die in den folgenden Jahren Wirkung im gesamten studentischen Milieu entfalten sollten. Die Wahrung des gemeinschaftlichen, auf die Gesamtnation bezogenen Geistes der Befreiungskriege und seine Bewahrung und Weitergabe waren zur Gründungszeit von übergeordneter Bedeutung. Selbstredend bedurfte es dazu neuer Formen, einer neuen Gemeinschaft.14 Damit trat man nun in eine neue entscheidende Phase: Es galt Verfassungsforderungen an die einzelnen Regierungen zu formulieren und damit das übergeordnete Ziel der deutschen Einheit und Freiheit mit neuen Möglichkeiten zu erhalten und fortzuführen. Eine besondere Stellung nahm dabei die Erinnerung an die Befreiungskriege ein. Im Rahmen der Schaffung einer Erinnerungskultur hatte die Sinnstiftung für kommende Generationen an Relevanz gewonnen, um den verbindenden „Geist“ zwischen Erlebnis- und nachwachsenden Studentengenerationen bewahren zu können. Besonders der Sieg in der Völkerschlacht bei Leipzig hatte einen besonderen Platz in der Erinnerungskultur inne und sollte jedes Jahr mit einem Nationalfest begangen werden. So war diese auch ein maßgeblicher Grund für die Veranstaltung des Wartburgfests 1817.15

 

Das Wartburgfest – eine neue Vorstellung von Gemeinschaft

Hält man es mit den Historikern Peter Brandt und Eike Wolgast, so ist jedes öffentliche Fest in gewisser Weise eine Inszenierung. Beim Wartburgfest 1817 zeigt sich dieser Inszenierungscharakter in Elementen und Ritualen, die eine emotionale Wirkung erzielen sollten, wobei die detailgenaue Planung und Vorbereitung Bestandteil als Grundlage sind. Natürlich nahm dabei die Sprache die Rolle als zentrales Medium ein, was besonders in Festreden, Ansprachen, Liedern oder Flugblättern deutlich wird. Die Inszenierungen dienten der Emotionserzeugung, welche einen ihrer Höhepunkte in der Festveranstaltung im Rittersaal der Wartburg fand. Auch hier sollte das Alte mit dem Neuen verbunden werden: In Erinnerung an die Reformation und die Völkerschlacht bei Leipzig wollten die Studenten sich selbst und ihr Streben entsprechend darstellen, was zu einer Verstetigung beitragen sollte. So verwundert es nicht, dass die Erzeugung von Emotion und Einheitsgefühl unter den Teilnehmern zu einem zentralen Anliegen wurde. Dass dies gelang, manifestiert sich in der Nachwirkung des Wartburgfests und in der Herausbildung einer eigenen Erinnerungskultur. Daher muss die Rezeption als ein Bestandteil der Inszenierung verstanden und einbezogen werden.16

Drei Grundelemente waren essenziell für den Ablauf des Wartburgfestes: Zum einen die Religion und die damit einhergehende Entlehnung und Veränderung christlich-liturgischer Rituale, zweitens die Erinnerung an die Völkerschlacht bei Leipzig sowie drittens die beschworene Einheit der Studenten.17 Letzteres äußerte sich beispielsweise im dreitägigen „Burg- oder Festfrieden“, dem sich die Festteilnehmer zu beugen hatten und was sie mit ihrer Unterschrift quittieren mussten. So zeigt diese Präsenzliste18, dass die Teilnehmer zumindest zur zeitweisen Anerkennung der burschenschaftlichen Prinzipien und zur durch die Friedenswahrung implizierte Einheit und Einigkeit unter den Studenten bereit waren.

Wie bereits erwähnt, zeugen besonders der Ablauf und die Organisation vom Inszenierungscharakter des Wartburgfestes, welcher nun im Folgenden dargestellt werden soll: Vor dem Aufbruch der Festteilnehmer vom Eisenacher Marktplatz zur Wartburg läuteten die Glocken der Stadtkirche am Morgen des 18. Oktober gegen 8:30 Uhr wie vor einem Gottesdienst dreimal. Der Jenaer Student Karl Hermann Scheidler zog dem Festzug als „Burgvogt“ und Sprecher des gewählten Ausschusses voran. Vier, die burschenschaftliche Einheit demonstrierende, „Burgmänner“ anderer Universitäten folgten ihm. Ca. anderthalb Stunden später, gegen 10:00 Uhr, trafen die Studenten im Rittersaal der Wartburg ein, wo sie von vier Jenaer Professoren – namentlich Dietrich Georg Kieser, Lorenz Oken, Heinrich Luden und Jakob Friedrich Fries –, Eisenacher Beamten und einigen Ehrengästen bereits erwartet wurden. Der folgende Festakt, welcher eine Art „vaterländischen Gottesdienst“ darstellte, zeugt am deutlichsten vom Inszenierungscharakter: So vollzogen die Anwesenden vor dem Hinsetzen mit dem Sprechen eines kurzen, stillen Gebets das Ritual eines jeden Gottesdienstes. Das lutherische Bekenntnis „Eine feste Burg ist unser Gott“ bildete anschließend den offiziellen Auftakt der Feier. Der Jenaer Student Heinrich Herrmann Riemann hielt eine Rede, in der er die Freiheit in den Mittelpunkt stellte – die Freiheit der Nation und des Wortes.19 Im Anschluss folgte im Innenhof und im Rittersaal der Wartburg das Mittagessen, nach welchem die Studenten in gleicher Anordnung wie am Morgen zurück in die Stadt zogen. Während die Eisenacher und die anderen Teilnehmer im Rittersaal noch die Gäste der Studenten waren, so kehrte sich dies am Nachmittag um. Es zeigte sich die erhoffte verbindende Wirkung von Friedfertigkeit und nationaler Einheit.20

Des Abends versammelten sich die Studenten erneut auf dem Marktplatz. Nachdem unter den versammelten Studenten Fackeln ausgeteilt worden waren, zogen diese mit Musik und in ähnlicher Reihung wie am Morgen auf den nahen Wartenberg. Der Jenaer Student Ludwig Rödiger hielt nach der Ankunft eine vielzitierte und umstrittene Rede, in der er aus Geschichtsbetrachtung und Heroenverehrung den Aufruf zur Veränderung der Gegenwart ableitete. Im Anschluss an seine Rede wurde ein Korb mit Büchern herbeigebracht. Die Burschenschafter Hans Ferdinand Maßmann sowie die Brüder Robert und Wilhelm Wesselhöft verlasen die Buchtitel und anschließend wurden diese wie auch Symbole des preußischen Militäradels dem Feuer übergeben.21 Es gilt zu betonen, dass die Verbrennungsszene nicht Teil des offiziellen Programms war. Tatsächlich war diese Bücherverbrennung von radikalen Angehörigen der Turnbewegung geplant und organisiert worden. Diese als politische Demonstration geplante „Tat“ vermochte das neue öffentliche Bild der Burschenschaft empfindlich zu stören. So lässt sich das Wartburgfest bis zu diesem Zeitpunkt durch seine Organisation und Planung als eine für die Außenwelt sichtbare Inszenierung der positiven Veränderungen in der Studentenschaft durch die Burschenschaft einordnen, während es sich bei der Verbrennung um eine reine Provokation zur Erzeugung von Aufmerksamkeit handelte. Entgegen der Ziele des Wartburgfestes war diese Bücherverbrennung Stein des Anstoßes und Auslöser von Untersuchungen gegen die Teilnehmer des Wartburgfestes, da die Behörden diese Eskalation als Indiz politischer Radikalität interpretierten und verurteilten. Die politische Tragweite dessen erstreckt sich unmittelbar bis zu den Karlsbader Beschlüssen von 1819 und dem Verbot der Burschenschaft. So gilt es erneut zu betonen, dass die Festleitung, bestehend aus einem Ausschuss der Jenaer Urburschenschaft, die Bücherverbrennung des Wartburgfestes mehrheitlich ablehnte.22

Am nächsten Morgen, dem 19. Oktober 1817, trafen sich die noch in Eisenach anwesenden 300 bis 400 Studenten erneut im Rittersaal der Wartburg zu einer Versammlung. Der Jenaer Student Scheidler sprach die Eröffnungsrede, gefolgt von einer Rede Jakob Friedrich Fries‘, welche von Rödiger verlesen wurde. Im Anschluss ergriff der Heidelberger Burschenschafter Friedrich Wilhelm Carové das Wort und ging auf verschiedene Bereiche des studentischen Lebens ein, äußerte sich aber auch zu den übergeordneten Aufgaben der Studenten, forderte den Abbau sozialer Schranken und beschwor die nationale Einheit. Seine Rede war auch ein weiteres Zeichen für die Wandlung vom Studenten- zum Volksfest auf der Wartburg. Man beschloss, das neue Gemeinschaftsgefühl am Nachmittag durch einen gemeinsamen Gottesdienst mit Abendmahl in der Eisenacher Haupt- und Georgienkirche zu bekräftigen. Im Anschluss versammelten sich die Bürger und Studenten zum Abschied auf dem Marktplatz.23

Man kann den zeitgenössischen Quellen zustimmen, welche den besonderen und nachhaltigen Wert des Wartburgfestes auch durch das vorherrschende Gemeinschaftsgefühl bedingt sehen. Dies habe durch die verhältnismäßig präzise Organisation sowie Vorbereitung und die – weitgehende – Übereinstimmung und Harmonie gelingen können. So traten interne Differenzen in den Hintergrund und es zeigte sich die im Vorfeld erhoffte Einigkeit. Beispielsweise unterwarfen sich alle beteiligten Studenten einem gemeinsamen Verhaltenskodex. Hinzu kam das sich entwickelnde Bewusstsein und der Willen zur Bildung umfassender Verbindungen an den einzelnen Hochschulen. Es verwundert demnach nicht, dass das gemeinsame und berührende Festerlebnis bei den Studenten einen inneren Prozess zur Folge hatte, der zum Bewusstsein führte, als gesellschaftlich-soziale und politische Avantgarde zum Vorbild für die ganze Nation werden zu müssen. Dies offenbart Reminiszenzen an die von Johann Gottlieb Fichte formulierten Forderungen in seinen „Reden an die deutsche Nation“: Die Studenten vergewisserten sich ihrer selbst, wurden dadurch selbstbewusster und verorteten sich neu als die wesentlichen Protagonisten patriotisch-vaterländischer Gedanken in Deutschland. Weitergehend setzten sie eine Vorstellung von Gemeinschaft in die Tat um – Grenzen gegenüber Stadtbürgern und Soldaten fielen oder wurden durchlässiger. Das Wartburgfest wurde zu einem öffentlichen Fest, bei dem die Anwesenden das Gefühl von Gemeinschaft teilten. Die geistige Saat, die 1817 ausgebracht wurde, sollte 1832 im Hambacher Fest und der Verschmelzung unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen zu einer fester werdenden Gesinnungsgemeinschaft aufgehen und dort auch entsprechend gewürdigt werden.24

 

 

1 Vgl. Echternkamp, Jörg: Der Aufstieg des deutschen Nationalismus (1770-1840), Bielefeld 1998, S. 176 f.
2 Vgl. Planert, Ute: Der Mythos vom Befreiungskrieg. Frankreichs Kriege und der deutsche Süden: Alltag – Wahrnehmung – Deutung 1792-1841, (= Krieg in der Geschichte, Bd. 33), Paderborn 2007, S. 547.
3 Vgl. Schmidt, Georg: Deutschland 1806 – staatliche Zäsur und nationale Kontinuität? In: Klinger, Andreas / Hahn, Hans-Werner / Schmidt, Georg (Hrsg.): Das Jahr 1806 im europäischen Kontext. Balance, Hegemonie und politische Kulturen, Köln / Weimar / Wien 2008, S. 101-122, hier: S. 110.
4 Vgl. Heinemann, Angela Luise: Studenten im Aufbruch. Die Entstehung der Jenaer Urburschenschaft und das Wartburgfest als mediale Inszenierung, in: Lönnecker, Harald (Hrsg.): „Deutschland immer gedient zu haben ist unser höchstes Lob!“. Zweihundert Jahre Deutsche Burschenschaften, Eine Festschrift zur 200. Wiederkehr des Gründungstages der Burschenschaft am 12. Juni 1815 in Jena, (= Darstellungen und Quellen zur Geschichte der deutschen Einheitsbewegung im neunzehnten und zwanzigsten Jahrhundert, Bd. 21), Heidelberg 2015, S. 1-78, hier: S. 18.
5 Vgl. Steiger, Günter: Urburschenschaft und Wartburgfest. Aufbruch nach Deutschland, Berlin / Jena / Leipzig 1992, S. 39.
6 Vgl. Schneider, Eva Maria: Herkunft und Verbreitungsformen der „Deutschen Nationaltracht der Befreiungskriege“ als Ausdruck politischer Gesinnung. Bonn 2002, S. 67 ff.
7 Vgl. Heinemann, Studenten im Aufbruch, S. 19.
8 Vgl. dazu: Wilke, Jürgen: Der nationale Aufbruch der Befreiungskriege als Kommunikationsereignis. In: Herrmann, Ulrich (Hrsg.): Volk – Nation – Vaterland. (= Studien zum 18. Jahrhundert, Bd. 18), Hamburg 1996, S. 353-368.
9 Vgl. Ries, Klaus: Wort und Tat. Das politische Professorentum der Universität Jena im frühen 19. Jahrhundert, (= Pallas Athene. Beiträge zur Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte, Bd. 20), Stuttgart 2007, S. 97.
10 Vgl. Steiger, Urburschenschaft und Wartburgfest, S. 43.
11 Vgl. Ries, Wort und Tat, S. 213.
12 Vgl. Steiger, Urburschenschaft und Wartburgfest, S. 29.
13 Vgl. Heinemann, Studenten im Aufbruch, S. 27.
14 Vgl. ebd., S. 32 f.
15 Vgl. ebd., S. 22.
16 Vgl. dazu: Brandt, Peter: Das studentische Wartburgfest vom 18./19. Oktober. In: Düding, Dieter / Friedemann, Peter / Münch, Paul (Hgg.): Öffentliche Festkultur. Politische Feste in Deutschland von der Aufklärung bis zum Ersten Weltkrieg, Reinbek bei Hamburg 1988, S. 89-112; Wolgast, Eike: Feste als Ausdruck nationaler und demokratischer Opposition – Wartburgfest 1817 und Hamburger Fest 1832, in: Bernhardi, Horst / Wreden, Ernst Wilhelm (Hgg.): Jahresgabe der Gesellschaft für burschenschaftliche Geschichtsforschung 1980/81/82. O. O. 1982, S. 41-71.
17 Vgl. Heinemann, Studenten im Aufbruch, S. 47.
18 Vgl. dazu: Steiger, Günter: Die Teilnehmerliste des Wartburgfestes von 1817. Erste kritische Ausgabe der sog. „Präsenzliste“, in: Klötzer, Wolfgang / Scharff, Alexander / Stephenson, Kurt (Hgg.): In memoriam Paul Wentzcke. (= Darstellungen und Quellen zur Geschichte der deutschen Einheitsbewegung im neunzehnten und zwanzigsten Jahrhundert, Bd. 4), Heidelberg 1963, S. 65–133; Bauer, Joachim / Steiger, Marga: Die Wartburgfestteilnehmer von 1817. In: Einst und Jetzt. Jahrbuch des Vereins für corpsstudentische Geschichtsforschung 53 (2008), S. 149-183. Bisher war diese von Bauer und Steiger edierte Präsenzliste nur in gedruckter Form zugänglich. Mit Einverständnis der Verfasser sowie des Herausgebers wurde eine digitalisierte Version erstellt, auf welche sich über diese Webpräsenz zugreifen lässt. Siehe: wartburgfest.projekte.thulb.uni-jena.de/das-wartburgfest-1817/die-teilnehmer.
19 Vgl. Heinemann, Studenten im Aufbruch, S. 48 ff.
20 Vgl. ebd., S. 52 f.
21 Vgl. ebd., S. 54 ff.
22 Vgl. ebd., S. 57.
23 Vgl. ebd., S. 57 ff.
24 Vgl. ebd., S. 60.